Strom, Fotos, Öffnungszeiten

Strom

Die Stromversorgung in Bolivien ist unterschiedlich ausgebaut. Die Standardnetzspannung liegt bei 220 V, in anderen Regionen kann sie hingegen nur 110 V betragen.

Es ist ratsam einen Adapter für amerikanische Flachkontakte mitzuführen. Vor allem in kleineren Städten gibt es nachts teilweise Stromsperren (z.B. zwischen 24 und 5 Uhr). In abgelegenen Gebieten (z.B. Amazonas) existiert manchmal gar kein Strom oder lediglich für die Abendstunden ein Generator, dehalb ist die Mitnahme einer Taschenlampe sehr empfehlenswert.

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In allen Städten können mittlerweile problemlos die gängigsten Speicherkarten gekauft werden. Darüber hinaus besteht oft auch die Möglichkeit, in Internetcafés Urlaubsbilder direkt von der Speicherkarte auf CD/DVD zu brennen oder auf einen USB-Stick zu kopieren.

Das Beste ist natürlich, Sie planen von Anfang an mit ausreichend Speicherkapazität. So müssen Sie Ihre wertvolle Reisezeit nicht im Internetcafé verbringen. Bei längeren Wandertouren sollten Ersatzakkus bzw. Batterien mitgeführt werden.

Öffnungszeiten

In Bolivien gibt es keine offiziellen Geschäftszeiten. Im Allgemeinen sind die Öffnungszeiten von Behörden, Büros und Geschäften unter der Woche von 9 – 12:30 Uhr und von 15 – 19:30 Uhr, plus minus eine Stunde.

Die großen Banken in den Städten machen oftmals gar keine Mittagspause. Allen anderen ist die Siesta am Mittag jedoch sehr heilig. Kleinere Läden oder Souvenirshops haben oftmals bis in die Nacht hinein und ebenfalls am Sonntag geöffnet. Auf dem Land gelten wiederum andere Zeiten und manchmal muss man in kleinen Läden auch einfach klingeln oder nachfragen.

Trinkgelder

In Restaurants sind 5 – 10% der Rechnung als Trinkgeld üblich. Ab und zu ist der „servicio“ bereits mit etwa 10% auf der Rechnung ausgewiesen.

Guides und Busfahrer erhalten zwar ein marktübliches Gehalt, freuen sich aber überkleine „Sonderzuwendungen“. Diese hängt von Ihrer eigenen Zufriedenheit und dem Umfang der Leistung zusammen. Bei kurzen Bus- oder Taxifahrten ist es hingegen unüblich Trinkgeld zu geben. Gepäckträgern sollte man zur Anerkennung ihrer Dienste ein paar Pesos geben.

Die Höhe des Trinkgeldes sollte in Abhängigkeit von der Position der Person (ein Träger erhält weniger als ein studierter Guide) und der Leistung des Betreffenden gezahlt werden. Eine besonders freundliche und hilfsbereite Arbeitsauffassung sollte in jedem Fall auch stärker honoriert werden, als ein eher mittelmäßiges Auftreten.

Andererseits sollte man die Zahlungen auch nicht auf ein astronomisches Niveau treiben und so womöglich die örtlichen Preise und Gepflogenheiten nachhaltig verändern. Sollten Sie an einer organisierten Reise teilnehmen, so wird Ihnen Ihr Tourenleiter mit weiteren Tipps zu Trinkgeldern behilflich sein.